Schattenlande

Die Schattenlande – Das Verlorene Reich

Die Schattenlande sind ein entstelltes und verdorrtes Gebiet jenseits der westlichen Berge, ein Reich, das einst blühte, bevor es dem Verderben anheimfiel. Heute ist es eine Welt aus grauem Staub, geborstenen Ruinen und gespenstischen Stürmen, die von den Stimmen der Vergangenheit flüstern. Kein Leben gedeiht dort – nur jene, die nie sterben durften.

Der Fluch der Schattenlande=

Vor Jahrhunderten herrschten mächtige Fürsten über das Land, die nach Wissen und Stärke suchten, um sich von der Herrschaft der Götter loszusagen. Sie errichteten Monumente aus schwarzem Stein, vollzogen Rituale, die den Schleier zwischen den Welten zerrissen, und forderten die Götter selbst heraus. Doch ihr Hochmut wurde ihr Untergang.

In einer einzigen Nacht fiel ein finsterer Sturm über das Land, unnatürlich still und schwarz wie gefallene Asche. Als er sich legte, waren die Städte leer, die Felder verwüstet, und die Seelen der Bewohner an ihre zerfallenen Körper gebunden. Nicht lebendig, nicht tot, sondern zwischen den Welten gefangen. Die Götter hatten sie verflucht, auf dass sie nie mehr Frieden finden sollten.

Die Horde der Schattenlande

Unter Sergath der Unerlöste, einem einst versklavten Krieger, der die Wahrheit der Schattenlande erkannte, erhoben sich die Verlorenen. Für sie ist das Horn von Varlund der letzte Anker der Götter in der sterblichen Welt – und solange es existiert, wird ihr Fluch andauern. Ihr Ziel ist nicht Eroberung, sondern Zerstörung. Sie kämpfen nicht für Macht, sondern für ihr Ende.

Der Krieg um das Horn ist mehr als ein Kampf zwischen Menschen und Verfluchten – es ist eine Schlacht zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen göttlichem Wille und freiem Schicksal.